• Die Presse (anlässlich des Debut in der Gesellschaft der Musikfreunde Wien),
„Was sind 272 Jahre Altersunterschied schon!
Musikverein: Die Wiener Pianistin Gerda Struhal kombiniert Scarlatti mit Schlee.
Es ist schon fast Mode geworden, in Konzertprogrammen ganz Altes mit ganz Neuem zu
kombinieren. Oft wirkt das bemüht. Nicht so bei der gelungenen Mischung von acht Klaviersonaten des Vielschreibers Domenico Scarlatti mit dreien der neun „Wiener Tänze“ aus der Feder des Österreichers Thomas Daniel Schlee (*1957) durch Gerda Struhal im Wiener Musikverein. Struhal gelang es, den Altersunterschied von 272 Jahren zwischen den Komponisten zu nivellieren, indem sie Scarlattis Modernität hörbar machte. Was die pianistische Spielfreude anbelangt, könnten die Komponisten fast Brüder sein! […]
Hd, 16. März 2013, Printausgabe